Präsenz & Klarheit

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist keine Technik. Es ist eine Haltung – dir selbst und dem Leben gegenüber. Es ist dein Weg zu mehr Präsenz, innerem Frieden und echter Lebensqualität. Achtsamkeit bedeutet nicht, langsamer zu werden – sondern bewusster. Hier lernst du, wie du mit kleinen Veränderungen im Denken und Fühlen dein Leben grundlegend veränderst.


Wer achtsam ist, lebt bewusst im Jetzt – frei von Bewertung und fern von gedanklichem Lärm aus Vergangenheit und Zukunft.

Wer achtsam ist, durchbricht den inneren Autopiloten –
jene gewohnheitsmäßigen Gedanken und Reaktionen, die oft unbewusst ablaufen.
Das schafft die Freiheit, bewusst und flexibel zu handeln, statt automatisch zu reagieren.

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Bewertung wahrzunehmen.

Das schafft Abstand zu den eigenen Gedanken und Gefühlen – und ermöglicht so einen hilfreichen Perspektivwechsel. Statt automatisch zu reagieren, kannst du beobachten, was in dir geschieht. Dadurch werden festgefahrene Denk- und Verhaltensmuster sichtbar – und veränderbar.

Man spricht dabei von einer „Neuwahrnehmung“, einem inneren Mechanismus, der es dir erlaubt, dich nicht mehr vollständig mit deinen Gedanken und Emotionen zu identifizieren.
Du erkennst: Gedanken sind nicht die Wahrheit – sondern vorübergehende, mentale Ereignisse.

So entsteht ein bewusster, heilsamer Umgang mit dem, was du denkst, fühlst und tust.

Test: Wie achtsam bist du?

Ausmaß der Achtsamkeit mit der deutschen Version der Mindful Attention and Awareness Scale MAAS

  1. Ich könnte ein Gefühl haben und mir dessen erst irgendwann später bewusst werden.
  2.  Ich zerbreche oder verschütte Dinge aus Achtlosigkeit, ohne den Dingen Aufmerksamkeit zu schenken oder weil ich an anderes denke.
  3.  Ich finde es schwierig, auf das konzentriert zu bleiben, was im gegenwärtigen Augenblick passiert.
  4.  Ich neige dazu, schnell zu gehen, um dorthin zu kommen, wo ich hingehe, ohne darauf zu achten, was ich unterwegs erlebe.
  5.  Ich neige dazu, Gefühle körperlicher Anspannung oder Unwohlsein nicht wahrzunehmen, bis sie meine Aufmerksamkeit vollständig in Anspruch nehmen.
  6.  Ich vergesse den Namen einer Person fast sofort, nachdem er mir erstmals gesagt wurde.
  7.  Es sieht so aus, als würde ich “automatisch funktionieren”, ohne viel Bewusstsein für das, was ich tue.
  8.  Ich hetze durch Aktivitäten, ohne wirklich aufmerksam für sie zu sein.
  9.  Ich bin so auf das Ziel konzentriert, das ich erreichen möchte, dass ich den Kontakt dazu verliere, was ich hier und jetzt tue, um dieses Ziel zu erreichen.
  10.  Ich erledige Aufträge oder Aufgaben automatisch, ohne mir bewusst zu sein, was ich tue.
  11.  Ich bemerke, wie ich jemandem nur mit einem Ohr zuhöre, während ich gleichzeitig etwas anderes tue.
  12.  Ich fahre zu Orten wie von einem “Autopiloten” gesteuert und frage mich dann, wie ich dorthin gekommen bin.
  13.  Ich bemerke, dass ich gedankenverloren der Zukunft oder der Vergangenheit nachhänge.
  14.  Ich merke, wie ich Dinge tue, ohne auf sie zu achten.
  15.  Ich esse eine Kleinigkeit, ohne mir bewusst zu sein, dass ich esse. 

Auswertung

(1)Fast Immer (2) Sehr häufig (3) Eher häufig (4) Eher selten (5)Sehr selten (6) Fast nie


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